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Die spanische Fliege

Schwank von Franz Arnold und Ernst Bach

Staatstheater Cottbus

Im Hause des Senffabrikanten Ludwig Klinke ist das Idyll aus Moral und Anstand in Gefahr. Seine Frau Emma vertritt als Präsidentin des „Bundes für Mutterschutz“ strenge sittliche Ansprüche und deckt die heimliche Beziehung ihrer Tochter Paula mit dem ehrgeizigen Rechtsanwalt Fritz Gerlach auf. Für Klinke kommt er als Schwiegersohn nicht in Frage, macht er ihm doch in einem Rechtsstreit Ärger, und für Emma schon gar nicht, denn sie hat für Paula bereits einen Heiratskandidaten organisiert, dessen Antrittsbesuch bevorsteht. Aber Klinke fürchtet auch, dass Emma sein eigenes wohl gehütetes Geheimnis erfährt: Vor 25 Jahren hatte er eine Affäre mit einer Varietétänzerin, genannt die „spanische Fliege“, und zahlt seitdem Unterhalt für einen ihm unbekannten Sohn. Im Bemühen, die Akten dieser pikanten Angelegenheit in Sicherheit zu bringen, gelangen sie unvermutet in Fritz Gerlachs Hände, der sie im Kampf um seine geliebte Paula nutzt.

Als der schüchterne Heinrich Meisel aus Chemnitz auftaucht, entstehen zahlreiche Verwechslungen. Heinrich verliebt sich in Wally, Paulas Cousine, glaubt aber, Klinkes Tochter vor sich zu haben. Fritz gibt dem verklemmten Heinrich Verhaltenstipps, so dass dieser Klinke mit „Freu dich Papa, nun bin ich da!“ begrüßt. Klinke meint, den Sohn der „spanischen Fliege“ vor sich zu haben, und weitere Männer aus dem Familienkreis entpuppen sich als mögliche Väter. Schließlich erscheint auch noch die „spanische Fliege“ höchstselbst und die ehrenwerten Herren geben alles daran, ihr Gesicht zu wahren.

 


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